Liebe Freund*innen eines nachhaltigen, Klima- und Stadt -freundlichen Verkehrs,
Der BUND hat eine sehr gute Petition erarbeitet, u.a. für die Hamburger Koalitionsverhandlungen:
Unterschreiben kann man hier: https://www.bund-hamburg.de/keine-neue-stadtautobahn/
Schädlich, zu teuer und am Bedarf vorbei geplant –
keine A 26 Ost!
Ich fordere mit Unterzeichnung dieser Petition die neue Hamburger Regierung auf, im anstehenden Koalitionsvertrag festzulegen, dass die weitere Planung der A 26 Ost (Hafenpassage) umgehend gestoppt wird und Hamburg für eine Streichung aus dem Bundesverkehrswegeplan sorgt.
Begründung
Die geplante Autobahn A 26 Ost zwischen der A 1 und der A 7 zerschneidet wertvolle Naturräume, gehört mit ca. 150 Mio. Euro pro Kilometer zu den teuersten Straßenplanungen Deutschlands und führt zu noch mehr Verkehr. Die Bedarfsplanung ist völlig veraltet und legte noch ein enormes Wachstums des Hamburger Hafens zugrunde, das selbst unter eingefleischten Hafenlobbyisten heute als völlig unrealistisch angesehen wird. Die Autobahn führt nicht nur zu noch mehr klimaschädlichen LKW- und PKW-Verkehr (induzierter Verkehr) sondern verbraucht bei ihrem Bau jede Mengen Graue Energie. Diese Autobahn passt nicht mehr in eine Zeit, in der Straßenverkehr reduziert und Klimaschutz vorangetrieben werden muss. Für die Belange des Hafens reicht ein Ersatz der Köhlbrandbrücke, der ab 2030 ohnehin zur Verfügung stehen muss.
Pressemitteilung des BUND vom 30.3.2020:
ausführliche Stellungnahme des BUND Hamburg im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für den Neubau der A26 Ost („Hafenpassage“) Abschnitt 6b (VKE 7052) AS HH Moorburg bis AS HH Hohe Schaar vom 27.3.2020
2020-03-27_Stellungnahme A26-Ost_Abschnitt 6b_BUND Hamburg_Online