46 Leute haben direkt am Stand ihre Einwendenung gegen die geplante A26-Ost formuliert. Weitere 80 hatten die Mustereinwendungen mitgenommen, um sie zu Hause auszufüllen. Das Interesse war groß beim „Flohzinn“, dem beliebten Flohmarkt in den ehemalichen Zinnwerken am Veringkanal. Ein Dutzend Aktive vom Bündnis Verkehrswende Hamburg hatten sich beim Stand abgelöst und den ganzen Tag über zahlreiche Gespräche geführt.
Die Stimmung hier im Wilhelmsburger Westen war ähnlich wie zuvor beim Ostermarkt in Kirchdorf Süd oder auch auf dem dortigen Marktplatz: Nach wie vor ist das Informationsbedürfnis groß und die Ablehnung dieses Verkehrsprojektes mitten durch die Wohngebiete eindeutig.
Einwenden kann übrigens jede/r zwischen Flensburg und München, ab dem zarten Alter von sieben Jahren!
Anleitungen, was man beim Schreiben von Einwendungen beachten muss sowie Muster-Einwendungen finden Sie hier:
Bis Ostern gibt es noch einige Info-und Beratungstermine über die geplante Autobahn, den möglichen Protest dagegen und wie jetzt Einwendungen verfasst werden können.
Im Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20, 21107 Hamburg:
Dienstag 4. April um 19 Uhr
Donnerstag 6. April um 17 Uhr
Dienstag 11. April um 19 Uhr
Am 9.4. um 10 Uhr gibt es in der St. Raphaelkirche sogar einen „Autobahngottesdienst“
Darüber hinaus bieten wir am letzten Tag der Einwendungsfrist, also am Dienstag den 18. April ab 17 Uhr die allerletzte Gelegenheit ihre/seine Einwendung persönlich im Hauptquartier des NABU-Hamburg einzureichen (Klaus-Groth-Str. 21, 20535 Hamburg). Diese Einwendungen werden abends in den Briefkasten der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation eingeworfen.
Hier einige Kommentare in den Einwendungen: